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Unsere Vision und Mission

Einer der wesentlichen Gründe, der zum Entstehen des Projekts SOLE Reisen geführt hat, ist die Überzeugung, dass jeder behinderte Mensch auf Reise in erster Linie ein Tourist ist. Als solcher sollte die Auswahl an touristischen Angeboten nach den persönlichen Vorlieben gerichtet sein und nicht, ob es barrierefrei ist oder nicht. Das bedeutet Inklusion

Vor allem mit den Verantwortlichen in der Tourismusbranche (Transportunternehmer, Reiseveranstalter und Anbieter von Kultur- und Naturerlebnissen) wollen wir in Kontakt treten, um sie über vermeidbare Barrieren auf Reisen aufmerksam zu machen. Informationen über Barrierefreiheit sollen selbstverständlich sein, wie Angaben über Öffnungszeiten bei Museen, WLAN oder Parkplatz bei Hotels sind.

Warum wir?

Wir reisen gern, sitzen im Rollstuhl, oder benutzen Gehilfen.
Altern bringt es mit sich, dass Stufen zu Hürden werden, Wege nicht mehr zu Fuß zu meistern sind, ein Rollstuhl oder Rollator leisten große Hilfe.
Wir wollen nichtdass Reisen als ein extra Segment „Behindertentourismus“ geschaffen wird, denn wie in der Tourismusbranche deklariert ist Barrierefreiheit für „etwas 10% der Bevölkerung ein barrierefreies Umfeld zwingend, 30-40% notwendig und für 100 % komfortabel“
Mit unserer Beratung wollen wir Menschen mit Mobilitätseinschränkung die Möglichkeit eröffnen, die Welt zu entdecken. Dabei ist der Grundsatz einzuhalten, dass die Erreichbarkeit die gesamte Tourismuskette betreffen muss: Transportsystem, Unterkunft, Verpflegung, Zugang zu Kultur und Natur. Schließlich ist Reisen die schönste Freizeit.
Darüber hinaus unterstützen wir Reisewillige bei der Suche der geeigneten Reiseassistenz und deren Finanzierung.

Eine persönliche Geschichte

 

Stellen Sie sich vor: Sie blättern in einem Magazin, in einer Zeitschrift. Eine Anzeige Pauschalreise „Verona und Oper, 3 Nächte zum günstigen Preis…. €“, dass weckt Urlaubsträume und Sie können nicht hin, weil niemand Zeit hat, Sie zu begleiten.
Eine Kleinanzeige verspricht Abhilfe: 

„Drei Tage in Verona mit Oper und Besichtigungen, all inklusive! Ich sitze nach einem Unfall im Rollstuhl, die Freude am Reisen ist geblieben. Ich brauche deine Unterstützung beim Umsetzen und schieben des Rollstuhls, etwas von Deiner Kraft, um Stolpersteine und manche Stufen zu überwinden, dich als Chauffeur*in und Fotograf*in aus Leidenschaft für bleibende Erinnerungen“

Kurz danach meldete sich P. mit den Worten: „Deine notwendige Unterstützung kann ich bestimmt leisten, ich reise gerne und bin sehr zuverlässig. Wir mailten ein paar Mal, tauschten Bilder aus und schließlich wollten wir ein Treffen zum ersten Beschnuppern vereinbaren. „Ich wohne in München“ schrieb ich, „Ich wohne in Münster“ antwortete sie. Der Abreisetag nahte.

Um die praktischen Dinge zu besprechen, wie Rollstuhl schieben, Hindernisse überwinden und weitere Handgriffe, kam sie am Abend vor dem Abreisetag.
Am nächsten Tag ging es ab nach Verona.
Ich hatte Glück!

Einige Zeit später fragte ich P. über Ihre Rolle als Reisebegleiterin direkt an und was man besser machen könnte.  Ein Workshop zum Thema Reiseassistenz würde die Hemmnisse im Umgang mit behinderten Menschen abbauen.
Aus dieser Antwort entstand

SOLE Reisen: barrierefrei reisen mit Begleitung.

In Kontakt kommen

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