Spätsommer im Schwarzwald und Elsass

Mummelsee : Nahe der kahlen Hornisgrinden bettet sich ein kleiner See in die Mulde zwischen dunkle Tannen, der vom Volke Wundersee oder Mummelsee genannt wird. Der See hat seinen Namen von den Seefräulein oder Mümmlein, die der Sage nach in einem kristallenen Schloss im tiefen See wohnten. Jede Nacht steigen sie empor zu der Oberfläche, vollführen beim Klang der Instrumente einen lieblichen Tanz. Sie kamen oft hinunter ins Tal und halfen im Haus und Hof. Auf dem barrierefreien Wanderweg umrunden wir gemütlich den See.

Colmar: Beschaulich, modern und trotzdem ursprünglich, kleinstädtisch und trotzdem weltoffen: so präsentiert sich die drittgrößte Stadt des Elsass. Berühmt ist die Stadt vor allem für ihre außergewöhnlich gut erhaltene Architektur. Die malerische, blumengeschmückte Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und Kanälen, das pittoreske Viertel „Klein-Venedig“ an den Ufern des Flusses Lauch und das angrenzende Gerberviertel locken uns an (werden uns begeistern). Nach dem rollstuhlgerechten Stadtrundgang besuchen wir das Unterlindenmuseum. Es besitzt eine bedeutende Sammlung an Skulpturen und Gemälden aus dem späten Mittelalter und der frühen Renaissance und beherbergt das Meisterwerk der christlichen abendländischen Kunst: den Isenheimer Altar (1512 – 1516).

Straßburg: Das Stadtzentrum von Straßburg, die sogenannte Grande-Ile, wurde im Jahr 1988 Teil des UNESCO Weltkulturerbes und war damit das erste Stadtzentrum in Frankreich, dass es auf die berühmte Liste der UNESCO schaffte.

Allen Kriegen zum Trotz konnte Straßburg sein vielfältiges Erbe bewahren. Bei unserem rollstuhlgerechten Ausflug besichtigen wir das Münster von Straßburg, dass mit seinem 142 m hohen Turm schon aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen ist. Im Inneren des Münsters begeistert und vor allem die astronomische Uhr.

La Petite France: das malerische Stadtviertel entdecken wir im Anschluss. Es wurde früher vorwiegend von Müllern, Fischern und Gerbern dieser Stadt bewohnt.

Dorotheenhütte: die letzte aktive Mundblashütte des Schwarzwaldes. Bei unserer rollstuhlgerechten Führung schauen wir Glasmachern und Glasschleifern zu. Wir werfen einen Blick in die Gravurstube und kommen durch das große Gläserland.

Im Glasmuseum der Dorotheenhütte mit Schaukästen, Vitrinen und Schautafeln erfahren wir rund 2000 Jahre Glasgeschichte.